Ein Mehlwurm ist das Larvenstadium des Mehlkäfers (Tenebrio molitor). Es handelt sich um einen Insektenlarven, die in vielen Teilen der Welt vorkommen. Mehlwürmer sind cremefarben und haben eine wurmartige Erscheinung. Sie ernähren sich hauptsächlich von stärkehaltigen Lebensmitteln wie Getreide, Mehl und Haferflocken.
Sie sind beliebte Zuchttiere für Tierfutter, aber auch als Proteinquelle für den menschlichen Verzehr gewinnen sie an Bedeutung.
Aussehen: Mehlwürmer haben eine längliche Form mit einem segmentierten Körper. Sie sind gelblich-weiß bis braun und haben eine harte Außenschale.
Lebenszyklus: Mehlwürmer durchlaufen vier Entwicklungsstadien: Ei, Larve, Puppe und erwachsener Käfer. Die Larvenphase ist die längste und dauert normalerweise etwa 1-3 Monate.
Ernährung: Mehlwürmer sind Allesfresser und ernähren sich von organischem Material wie Getreide, Mehl, Obst, Gemüse und anderen pflanzlichen Abfällen. Sie sind besonders für ihren hohen Proteingehalt bekannt.
Zucht: Die Mehlwurmzucht ist relativ einfach. Die Larven benötigen einen geeigneten Behälter mit ausreichender Belüftung und einem Substrat wie Haferflocken oder Weizenkleie. Bei richtiger Pflege und ausreichender Fütterung entwickeln sich die Larven zu erwachsenen Käfern und legen Eier.
Verwendung: Mehlwürmer werden zunehmend als Futtermittel für Reptilien, Vögel, Fische und andere Haustiere verwendet. Sie werden auch als menschliche Nahrungsergänzungsmittel oder in der Lebensmittelindustrie für die Herstellung von proteinreichen Produkten wie Mehlwurmproteinpulver oder Snacks genutzt.
Vorteile: Mehlwürmer haben einen hohen Proteingehalt, sind reich an essentiellen Aminosäuren, Vitaminen und Mineralstoffen. Sie sind auch ressourcenschonend, da sie wenig Platz, Wasser und Futter benötigen im Vergleich zur konventionellen Tierhaltung.